Montag, 4. Juli 2011

Zwei Welten prallen aufeinander!!!

Am 2. und 3. Juli haben wir bei den Kreismeisterschaften in Hoisdorf auf dem Hof Duwäker geführtes Ponyreiten angeboten. Unterschiedlicher konnten die Welten nicht sein, die da aufeinander prallten. Auf der einen Seite Reiten als Sport, mit all dem Ehrgeiz, der Verbissenheit, Spaßfreiheit und dem instrumentalisierten Pferd als Erfolgsbringer und auf der anderen Seite unsere drei völlig entspannten Ponys Moses, Jimmy und Pico, denen soo viel Liebe und Achtung entgegen  gebracht wird, dass sie mit all den ungewohnten Geräuschen, wie Hüpfburgen, Lautsprecher, Mo-Kicks etc aus Liebe zu euch Kiddis ganz gelassen umgingen…

Danke schön - vor allem auch an euch Helfer: Annika, Lyia, Wiebke, Aileen, Lara, Linda, Josephine, Ivonne, Angie, Birgit (ich hoffe, ich habe keinen vergessen…)

P1070217

Egal ob mitten zwischen den Buden hindurch, die so verführerisch nach Crèpes, Würstchen und Pommes rochen…

P1070220

… oder vorbei am Springparcours, auf dem für uns über unvorstellbare Höhen gesprungen wurde und auch so manch temperamentvolle, unkontrollierte Siegerehrung stattfand…

 P1070222

… oder aber auch beim Zuschauen der diversen Dressuraufgaben: Die Jugendlichen sogen alles in sich auf und kamen zu ihrem eigenen Urteil: Es wurde verdammt wenig gelacht und sehr viel bestraft. Wo bleibt da der Spaß für die Pferde? Und auch für die Menschen? Worum geht es eigentlich? Um Harmonie und Leichtigkeit auf alle Fälle nicht. Schade…

6 Kommentare:

  1. Sehr geehrte Frau Bolze,

    mit großen Interesse habe ich ihren Bericht gelesen und mich dabei gefragt ob wir die gleiche Veranstaltung besucht haben. Ich selbst war Teilnehmerin bei diesem Turnier auf dem Reithof Düwiger und habe sehr viel Harmonie zwischen Pferd und Reiter, so wie lachende Gesichter gesehen.

    Mit freundlichen Grüßen Nina

    AntwortenLöschen
  2. Ich muss mich dem vorherigen Kommentar anschließen.
    Natürlich gehören Ehrgeiz und manchmal auch Frust zu jedem Sport dazu, jedoch bin ich nicht der Meinung, dass bei diesem Turnier der Spaß zu kurz gekommen ist.
    Wenn sie sich zum Beispiel mal zu den Helfern gesellt hätten, hätten sie gemerkt, dass auf jeden Fall sehr viel gelacht wurde und die Reiter, auch wenn es mal nicht geklappt hat, trotzdem noch lachen konnten.
    Ich muss sagen, dass ich einige Aspekte, die sie angesprochen haben genau genommen dreist und nur sehr oberflächlich betrachtet finde.
    Wirklich ernst nehmen konnte ich den Artikel allerdings spätestens nach dem ersten Satz schon nicht mehr, da sie nichtmal den Namen des Hofs richtig geschrieben haben.

    Mit freundlichen Grüßen Jannika

    AntwortenLöschen
  3. Also ich muss sagen das Ihre Auffassung nicht ganz der Wahrheit entspricht, den ich war selber alle Tage auf dem Tunier und wir hatten alle unsern Spaß und haben unsere Pferde für ihre Arbeit belohnt und nicht bestraft. Man sollte sich eher fragen, ob ihre Ponys dort Spaß hatten!!!! Dennoch gehört es auch zu dem Tuniersport das nicht immer alle freudig aus einer Prüfung kommen und sich über Fehler ärgern. Der Ärger ist dann aber immer schnell vergessen und alle freuen sich auf die nächste Prüfung. Mit freundlichen Grüßen

    AntwortenLöschen
  4. Wie kann man als Außenstehender nur so eine Meinung haben?
    In ihrem Artikel stellen sie, die Teilnehmer an diesem Tunier, als Tierquäler hin, was wirklich unberechtigt ist.
    Nicht einem Sportreiter würde es in den Sinn kommen, seinem Pferd Leid anzutun. Außerdem unterstellen sie nicht nur den Teilnehmern etwas unannehmbares, sondern auch dem Veranstalter. Ich bin mir sicher, dass sie durch diesem Artikel, ihre kleinen und braven Ponys gut hinstellen wollten, aber dies ist ihnen gründlich misslungen, denn ich bin mir sicher, dass niemand, jemanden wie sie auf seinem Tunier haben will.
    Mit Grüßen Goldmann.

    AntwortenLöschen
  5. Hallo Frau Bolze, auch ich frage mich, ob wir auf zwei unterschiedlichen Veranstaltungen waren. Ich habe am Samstag und Sonntag zirka 12 Stunden auf dem Springplatz und auf dem Spring-Abreiteplatz gearbeitet. Ich habe in der Zeit nicht eine reiterlich unschöne Szene gesehen, auch keine grobe Bestrafung eines Pferdes. Natürlich waren nicht alle Gesichter Freude-strahlend, wenn ein Ritt mal richtig in die Hose gegangen war. Aber deutlich häufiger sah ich lachende, scherzende und lobende Teilnehmer mit entspannten Pferden. Was haben sie erwartet wenn sie auf ein Reitturnier fahren? Dort treiben Pferd und Mensch gemeinsam Sport! Dort gibt es Ehrgeiz, vielleicht auch mal Verbissenheit, das will ich gar nicht abstreiten. Dort gibt es Siege und Enttäuschungen und manchmal auch ein Träne. Aber ihre Darstellung, auf der einen Seite die heile Welt Ihrer Ponys und Ihrer Reiter auf der anderen Seite spaßbefreite Turnierreiter und instrumentalisierte Pferde, entbehrt jeder Grundlage. Wenn Sie tatsächlich diese Auffassung haben, dann sollten Sie Ihren Ponykinder und Pony zukünftig solche Veranstaltungen und Erfahrungen ersparen. Ich persönlich frage mich aber immer wieder, ob es den Tieren bei selbsternannten Gutmenschen und vermeintlichen Tierliebhabern immer besser geht als bei einem gut ausgebildeten Sportreiter und seinem Gefährten.
    Reiterliche Grüße
    Andreas

    AntwortenLöschen
  6. ....damit kein falscher Eindruck aufkommt: Ich wünsche Ihnen und vor allem den Kids, die so viel Freude an den Ponys haben, weiterhin ganz viel Spaß mit den Tieren und bei der Reiterei.
    Andreas

    AntwortenLöschen