Freitag, 26. Oktober 2012

Letzter Springunterricht mit JBB

Eine wunderschöne Zeit mit Johannes Beck-Broichsitter geht wohl leider zu Ende. Er hat uns Ponys und die Reiter so toll an das Thema Springen herangeführt und auch erfolgreich durch das Reitabzeichen gebracht – doch durch den immer dichter werdenden Verkehr lohnt es sich für ihn einfach nicht mehr, ganz von Wedel hierher zu kommen (drei Stunden Fahrt hin und zurück für knapp zwei Stunden Unterricht…). Wir danken ihm SEHR für seine Arbeit und sind sehr traurig, das es nicht mehr geht.

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Erst waren unsere ‘Springcracks’ Annika mit Pretty, Liya mit Tulkas und Ulrike mit Sunny dran.

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Und dann durften Angie mit Saphira, Kathrin mit Stolz und Katrin mit Eric nochmal als Einsteiger an JBBs gutem Unterricht teilnehmen, bevor er ins viel zu früh einbrechende Dunkel entschwand…

Jetzt suchen wir dringend eine/n neue/m Springlehrer/in, die/der seine gute Arbeit fortsetzen kann. Es geht nicht um ‘je höher und schneller – desto besser’, sondern es geht darum, die Zwei- und Vierbeiner mit Kompetenz und Motivation und nach ihren individuellen Möglichkeiten in das Thema Springen einzuführen und weiter zu bilden. Stangen- und Sprungabfolgen aufzubauen, die auch mit Spaß bewältigt werden können und nicht zu Frust und Angst führen. Sowohl die Fortgeschritteneren zu fördern, als auch die Anfänger und Ängstlichen an die Hand zu nehmen. Der Unterricht kann nur am Wochenende (Samstag Nachmittag und der gesamte Sonntag) stattfinden, da sonst die Ponys belegt sind. Wer es sich zutraut oder jemanden kennt, der regelmäßig alle 5-6 Wochen (wenn das Wetter es zu lässt) kommen kann, melde sich bitte bei Daniela 01727420953.

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Hier bringt unser Springfloh Pretty der Reiterin Tessa bei, wie ein richtiger Sprung aussieht… Für alle anderen, die nicht so Springbegeisterte vierbeinige Lehrer haben, suchen wir halt einen Zweibeinigen :-)

Montag, 22. Oktober 2012

Die Pferdewaage war da

Einmal im Jahr ist es soweit und wir alle werden gewogen. Das ist vor allem wichtig, wenn es um die Dosierung von Medikamenten (die wir gottseidank nur selten  brauchen), aber auch um Wurmkurmengen geht. Da kann ein Verschätzen um 30, 40 Kilo schon Folgen haben. Wir Ponys aus der Ponyschule haben alle im Schnitt 20 kg abgenommen!!!! Eine Folge der jährlich rapide steigenden Heupreise und Danis Weigerung, die Preise fürs Reiten parallel mit anzuheben….

Die beiden Monikas von Rajas Pferdewaage waren auch in diesem Jahr wieder begeistert, wie easy und schnell jeder von uns auf die Waage stieg und sich anschließend sogar noch fachmännisch vermessen ließ (leider ohne Foto). Dabei kam raus, dass viele von uns viiiiel größer sind, als Dani immer behauptet hat.

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Da die Waage oben am Stallanbinder aufgebaut war, wurden alle Ponys von unten hochgeführt und es entstand eine regelrechte kleine Warteschlange, da die Zweibeiner gar nicht schnell genug mit dem Aufschreiben nach kamen, wie wir auf die Waage stiegen…

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Ich natürlich gaaanz souverän mit Annika, die endlich aus dem Urlaub zurück war.

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Aber auch unsere ‘Babys’ haben es toll gemacht. Grazina hatten noch nie zuvor in ihrem Leben eine gepflasterte Fläche betreten und zögerte einmal ganz kurz. Als der Boden sich unter ihr nicht auftat, vertraute sie auch ohne zu zögern der ungewohnten Waage. Was für eine toughe kleine Göre… Selbst die sonst eher zögerlichere Pearl ließ sich von soviel Mut anstecken.

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Natürlich waren auch die Stallpferde mit Wiegen dran. Die haben alle (bis auf Vale…) leicht zugenommen (was die Besitzer ja schon befürchtet hatten, weil Ronny so gut füttert). Aber bei keinem im schädlichen Bereich, sondern eher gut angesichts des Winters der vor der Tür steht. Da müssen die Ponys unten noch etwas aufholen… Angie war mal wieder sehr stolz über ihre souveräne Saphira und auch Frieda ging vertrauensvoll mit Birgit, ihrer neuen Reitbeteiligung, auf die Waage.

Und zum Abschluss dieses schönen, sonnigen Herbsttages haben Annika, Evelyn, Hannah und Dani mit uns noch Spielquatsch gemacht: Sind wir dazu in der Lage, jedes Ponybein in einen Eimer zu stellen?

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Moses reichten die 10-Liter-Eimer fast bis zum Bauch. Selbst der sonst so hysterische Vale ließ es problemlos mit sich machen. Und ich hab als Oberstreber gleich beide Hinterbeine in einen Eimer gestellt… (Pretty auch, gibt es nur kein Foto von)

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Sonntag, 14. Oktober 2012

Die Anbindeplätze sind – fast – fertig!!!! Und Dani hat eine private Bushaltestelle :-)

Es war ja schon fast Regenzauber. Von dem Moment an, als Stefan beschloss unsere Anbindeplätze mit Platten neu zu machen, kam der große Regen… (seht auch in dem älteren Blog vom 27.September nach) Ronny hatte ihm die Fläche noch ausgekoffert und danach ging gar nichts mehr. Spätestens wenn Stefan auf den Hof fuhr, öffnete der Himmel seine Schleusen. So mussten wir drei Wochen lang unsere Ponys am Roundpen anbinden und putzen. Doch rechtzeitig vor seinem Urlaub hat er zwei Regenfreie Tage erwischt und über das Ergebnis freuen wir uns SEHR!!!!!! DANKESCHÖN!!!!

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Der Rüttler verdichtete den Boden, ohne im Matsch zu versinken

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Und dann half nur noch Menpower. Unfassbar wie leicht es aussieht, wenn Stefan die 20 kg Platten mal eben hin und her bewegt… Was wohl sein Rücken am Abend gesagt hat…

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Von Ulla bekamen wir noch die restlichen Platten gesponsert, die sie uns sehr elegant direkt in den Anhänger schob. Wo Muskelkraft fehlt, braucht es halt PS und gute Fahrtechnik (ich will auch sowas fahren können…).

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Und dann war das Werk endlich vollbracht: Ein stolzer Stefan und zufriedene Ponys auf sicheren Platten. Nur um die vollgesogenen Erdhaufen wegtransportieren zu können, braucht es noch etwas mehr Sonnentage.

 

Damit Dani/ich nicht immer allen möglichen Wetterzuständen ungeschützt ausgesetzt ist, haben Shanyas Papa Sunny, ihre Mama Katrin und ihr Opa  ein Bushaltehäusschen bzw Schutzhäuschen am Reitplatz gebaut.

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Erst wurde alles ausgemessen, der zukünftige Stellplatz vorbereitet und das nötige Werkzeug zurecht gelegt .

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Dann würde das Gerüst im Trocknen unterm Anbinder oben am Stall zusammengebaut – da es ja ständig regnete – und schließlich mit Vier-Mann-vier-Ecken nach unten transportiert…

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Dach drauf und fast fertig…

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Die Bauherren konnten schon mal Probesitzen. Am nächsten Tag war es dann endgültig vollbracht und ich konnte in meiner neuen Schutzhütte Platz nehmen. Jetzt sind dem Dekowahn keine Grenzen mehr gesetzt . Weihnachten und die Lichterketten können kommen. Was für ein tolles arbeiten: Erst die Lautsprecher, so dass ich nicht mehr so schreien muss und wieder erhört werde, wenn ich meine komplizierten Reitanweisungen geben. Und  nun das ganze auch noch Wind- und Wetter geschützt. Bald kann ich meine Wohnung vermieten.

VIELEN VIELEN DANK AN ALLE!!!!!!

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